Unsere Grüne Charta

Eine ökologisch und nachhaltig ausgerichtete Produktionsweise setzt sich in der Praxis aus vielen kleinen Schritten und Maßnahmen zusammen. Einige davon haben wir in unserer „Grünen Charta" zusammengefasst. Aber wir arbeiten weiter daran ...
Einsatz von FSC®-zertifizierten Papieren

Der Forest Stewardship Council® (FSC®) ist eine unabhängige, gemeinnützige Nicht-Regierungsorganisation mit Sitz in Bonn. Seine Aufgabe ist es, einen Beitrag zur Verbesserung der Waldbewirtschaftung weltweit zu leisten. Der FSC® entwickelt, unterstützt und fördert daher internationale, nationale und regionale Standards, die diesem Ziel dienen; er überwacht ihre Einhaltung und fördert Produkte, die das FSC®-Logo tragen. Wir setzen Papiere ein, die die Standards des FSC® erfüllen. Darüber hinaus haben wir Produktion und Rohstoffbewirtschaftung nach diesen Kriterien ausgerichtet. Informieren Sie sich über FSC® unter: www.fsc-deutschland.de

Einsatz von biologischen Druckfarben

Biologische Druckfarben unterscheiden sich von herkömmlichen durch den vollkommenen Verzicht auf Mineralölanteile. Diese werden durch pflanzliche Öle ersetzt. Lediglich die eigentlich farbgebenden Stoffe, die Pigmente, lassen sich zurzeit noch nicht durchnatürliche Stoffe mit vergleichbaren Eigenschaften in Bezug auf Farbintensität, Brillanz, Lichtechtheit etc. ersetzen.

Einsatz von Waschmitteln und Zusatzstoffen auf pflanzlicher Basis

Zur Reinigung aller mit Farbe in Verbindung kommenden Teile der Druckmaschinen und sonstiger Geräte setzen wir ein Waschmittel ein, das material- und umweltschonend ist, CKW- und aromatenfrei und rückstandslos in Wasser löslich. Auf Grund seiner hohen Wirksamkeit muss es nur sehr sparsam eingesetzt werden.

Stark reduzierte Verwendung von Isopropanol im Feuchtwasser

Isopropanol oder Isopropylalkohol wird in Offsetdruckmaschinen mit Alkoholfeuchtwerken eingesetzt, um die Oberflächenspannung des Feuchtmittels herabzusetzen (sogenannter Wischwasserzusatz). Seine Dämpfe wirken betäubend, direkter Kontakt reizt Augen und Schleimhäute. Wir haben den Anteil dieses Feuchtwasserzusatzes um rund 50% reduziert.

Aufbereitung und Wiederverwertung des Waschwassers

Beim Druckprozess werden größere Mengen Wasser benötigt. Das gebrauchte Wasser wird gesammelt und von einem Dienstleister so weit gereinigt, dass es einer weiteren industriellen Verwendung zugeführt werden kann.

Komplett chemiefreie Druckvorstufe

Die Herstellung unserer Druckplatten geschieht vollkommen ohne chemische Prozesse bzw. Substanzen (wie Entwickler- oder Fixiererflüssigkeiten). Zum Schutz der Platten wird lediglich eine biologisch abbaubare Gummierung eingesetzt.

Optimierte Papierabfallwirtschaft

Bei der Herstellung von Druckerzeugnissen entsteht Papierabfall: Zum Einrichten benutzte Makulaturbögen, nicht bedruckte Ränder, Verpackungsmaterial usw. Wir trennen diese Abfälle, je nach Verschmutzungsgrad. Dadurch ist gewährleistet, dass möglichst viel Papier dem Verwertungskreislauf wieder zugeführt werden kann.

Einsatz modernster Techniken zur Minimierung der Papierzusschussmengen

Bis auf einem Bogen Papier das Druckbild richtig „steht", also von Position, Farbe und Passgenauigkeit her dem gewünschten Endprodukt entspricht, braucht man eine Reihe „Vorlaufbogen", um an der Druckmaschine die entsprechenden Einstellungen vornehmen zu können. Durch modernste Technik bei der Plattenherstellung und beim Druck können wir diese Papiermenge auf ein Minimum reduzieren. Gleiches gilt für die Weiterverarbeitung. Auch hier kann mit Hilfe moderner Elektronik nicht nur die Rüstzeit, sondern auch die Menge an „Probeexemplaren" drastisch gesenkt werden. Durch die rapide Zunahme an Aufträgen, die auf digitalem Wege produziert werden, wird der Papierzuschussbedarf weiter deutlich sinken.

Komplette Fertigung im Hause

Wir sind ein Full Service-Haus: Von der Agentur über den Verlag bis zum Druck und der buchbinderischen Weiterverarbeitung erledigen wir nahezu alle Arbeiten und Fertigungsschritte im eigenen Haus. Dadurch sind wir nicht nur erheblich flexibler in der Termingestaltung, wir reduzieren auch Energie- und Arbeitsaufwand für Abstimmung und Transporte.

Einsatz von Lieferanten in unserer Nähe

Unsere Rohstoffe beziehen wir nach Möglichkeit von Lieferanten aus der Region, selbst wenn diese preislich nicht immer die günstigsten sein sollten. Wir vermeiden auf diese Weise nicht nur unnötig lange Transportwege und -zeiten, sondern stärken auch die Wirtschaftskraft in unserer unmittelbaren Umgebung.

Nutzung der Maschinenabwärme zu Heizzwecken

Die beim Druckprozess eingesetzte Energie wird zu einem nicht unbeträchtlichen Teil als Abwärme wieder an die Umgebung abgegeben. Wir nutzen diese (von uns ja schon einmal bezahlte) Energie, um einerseits unsere Heizkosten und andererseits die Umweltbelastung zu senken.

Produktion nach Prozessstandard Offsetdruck

Der „Prozess Standard Offsetdruck" (PSO) ist eine vom Verband der Druckindustrie erarbeitete Norm, die weit über die entsprechenden ISO-Anfor-derungen hinausgeht. Wir sind nach diesem Standard zertifiziert, d.h., wir produzieren absolute Qualität nach überprüfbaren Kriterien und auf kostengünstigstem Weg. Auch das ist eine Möglichkeit, die Umwelt weniger zu belasten. Hier finden Sie mehr über den PSO: www.pso-insider.de

Einsatz von Ökostrom

Produktionsmaschinen verbrauchen notgedrungen eine Menge Energie. Wir decken unseren kompletten Strombedarf über den örtlichen Energielieferanten aus Wasserkraftwerken und wollen so unseren Beitrag zur Stärkung der erneuerbaren Energien leisten.

Klimaneutrale Druckproduktion

Wir bieten unseren Kunden die Möglichkeit, mit einer geringen Gebühr eine für das bei der Produktion ihrer Drucksache entstandene CO2 als Ausgleich gedachte ökologische Maßnahme zu finanzieren.

Konsequent sozialverantwortliche Firmenpolitik

Wir halten uns als Mitglied unseres Bundesverbandes an Tarifverträge, setzen weder Zeit- noch Leiharbeiter ein und sind stolz auf die größtenteils langjährige Zugehörigkeit unserer Mitarbeiter zu unserem Unternehmen.